Klootkugeln

So weit auseinander die Verbreitungsgebiete des Wurfsports in Europa liegen, so unterschiedlich sind neben den Wettkampfregeln und den Techniken auch die Wurfgeräte. Sind in Deutschland und in den Niederlanden im Stand- und Feldkampf überwiegend kleine Holzkugeln mit Bleifüllung gebräuchlich, so rollen beim Straßenboßeln deutlich größere Holz-, Gummi- und Kunststoffkugeln. Während in Italien Marmorkugeln die Straßen entlanggetrieben werden, schwören die Spanier und Iren ausschließlich auf Eisenkugeln.

Aus einem achteckig zugeschnittenen Stück Weißbuchenholz
entstehen an der Werkbank zwei Boßelkugeln.

Die Kugel, immer noch mit Hals, wird ausgebohrt und
gewinnt langsam an Gestalt.

Sind die Löcher sorgfältig verschlossen,
werden die Kugeln im Sandkasten aufgestellt und
mit flüssigem Blei ausgegossen

Ist das Blei erkaltet,
werden vor der abschließenden Runddrehung und
Entfernung des Halses noch einmal die Löcher beschlagen.

Ergebnis vieler Arbeitsstunden :
Schleswig-holsteinische und ostfriesische Klootkugeln.

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© 2003
Alfred Hinrichs
KBV Min Jeverland
Sandelermöns

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